Gospelkonzert mit „PrO Voices“

Es war ein ungewöhnliches Konzert, mit dem sich der Chor PrO Voices in die Herzen der Hörerinnen und Hörer sang und spielte. Es war ungewöhnlich, weil es nicht aufdringlich, laut und fetzig daher kam, sondern eher tiefsinnig und berührend . Es war im positiven Sinne ein geistliches Konzert. Auch die Lieder aus dem Rock und Popbereich wirkten wie Türöffner zum Herzen. Ein Gospelkonzert auf „Ostwestfälisch“.
 
Gudrun Strenger, die Chorleiterin und gute Seele des Chores führte ihn engagiert. Sie zog Publikum und Chor mit hinein in ihre Begeisterung, Waltraud Schindler überzeugte am Flügel durch professionelle Begleitung, Silas Jakob gab an den Drums den Takt an. Wolfgang Hellmeier sorgte für professionelle Technik.
 
Herausragend begleitete Anja Vehling am Saxophon die Lieder und begeisterte durch ihr feines und durchdringendes Spiel. Aus der Mitte des Chores traten die Solisten Jochen Krahnefeld, Femke Hensel und Gudrun Scholle hervor und zeigten solistisches Können und Zusammenspiel mit dem Chor. 
 
Schon zu Beginn konnte man die Begeisterung spüren. „Ask me to sing“ führte begeistert in das Konzertgeschehen, in „Come, now is the time“ begeisterte Vehling mit dem Saxophon. Ihre unaufdringliche, zurückhaltende Art, mit der sie den Kirchraum erfüllte beeindruckte sehr. Es folgten Kyrie und Gloria das mal ergreifend, mal fröhlich und flott daherkam. Ein besonderes Highlight war „Music“ von John Miles, mit dem Jochen Krahnefeld begeisterte. 
Mit „Imagine“ und „Viva la vida“ drückte der Chor die Friedenssehnsucht aus. Den Schlussteil eröffnete  „African Song“ und „Baba yetu“. Hier standen afrikanische Rhythmen im Vordergrund, die sehr lebendig vorgetragen wurden. Saxophon und Schlagzeug unterstrichen die Atmosphäre. Entsprechend groß war auch die Begeisterung und der Applaus nach diesen Stücken. 
Das Konzert endete mit einem Lied aus dem Gesangbuch „Gehe ein in deinen Frieden“, welches gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern gesungen wurde. Mit „standing Ovations“ bedankte sich das Publikum in der vollen Blasheimer Kirche für das beeindruckende Konzert. Es wäre schön, bald wieder von ihnen zu hören.
Bericht und Fotos: Christine Scheele

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